Disc 1 | ||||||
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1. |
| 1:05 | ||||
2. |
| 3:53 | ||||
Dein rotes Nachthemd flattert im Wind,
vom Garten aus kann ich dich sehn Du bist so jung und rein mein Kind, wie lange wirst du widerstehn Komm! Komm und spur mich! Komm und beruhr mich! Komm! Komm und spur mich! Komm, ich verfuhr dich! Doch meine Welt ist finster und kalt Furcht ergreift den der mich spurt ich komm zu dir und das schon bald, weil deine Schonheit mich verfuhrt Jetzt liegst du vor mir schon und nackt, kannst meiner Macht nicht widerstehn Und keiner nun ein Wort mehr sagt, man hort nur noch den Nordwind wehn Zart kuss ich nun deinen Hals, meine Zahne dringen in dich ein Auf meiner Zunge schmecke ich Salz, dein junges Blut, es ist so rein! |
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3. |
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Bischof, Papst und seine Pfaffen
Taler, Gold und Schatze raffen Prahlerische Reden schwingen und das Pater Noster singen Zungen trugerisch und giftend, Zungen laut und Unheil stiftend Zungen wert sie auszureißen, Feuer sie verbrennen heißen Kaiser, Konig und der Adel, Ritter ohne Furcht und Tadel Oben buckeln, unten treten, heuchelnd in der Kirche beten Lingua mendax et dolosa Lingua procax venenosa Lingua digua detruncari Et in ique concremari Zunfte, Meister und Gesellen messen mit zu kurzen Ellen Sollte einer Lunte riechen, in des Kadis Arsche kriechen |
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4. |
| 4:00 | ||||
Ich ziehe einsam meine Bahn,
so wie ein Stern am Firmament In meiner Seele lodert Wahn der wie ein Feuer in mir brennt Du dunkler Engel in der Nacht, was hast du aus mir gemacht Ich kann dich nicht vergessen, ich bin von dir besessen Kein andres Weib mein Aug mehr sieht, weil meiner Welt die Farbe fehlt Keine dein Bild in mir besiegt, Du bist das Einzige was zahlt Jetzt endlich hab ich dich erkannt, ist doch die Schonheit deine Zier Und meine Seele ist verbrannt, Dein Leib ist meine ganze Gier Ich lebe jetzt in dunkler Nacht, auch wenn der neue Tage erwacht Bin ich schon langst in deinem Reich, und meine Knochen werden bleich Ich kann dich nicht vergessen, ich bin von dir besessen Warst doch kein Engel wie gedacht, Du bist des Teufels dunkle Macht Du bist des Teufels dunkle Macht, ich kann dich nicht vergessen Ich bin von dir besessen, ich kann dich nicht vergessen |
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5. |
| 4:57 | ||||
Schließ deine Augen schones Kind,
lausche Still, mein Lied beginnt Erzahle dir von einer Welt, in der es dir an gar nichts fehlt Hab keine Angst vertrau mir blind wenn wir auf unsrer Reise sind nehm ich dir den Schatten vom Gesicht und trage dich ins warme Licht! Komm und folge meinem Traum ich trag dich fort durch Zeit und Raum Sanft umgarnt dich dieser Klang, blick nicht zuruck der Weg ist lang Dreh dich im Tanze, bleib nicht stehn Lass und den Weg gemeinsam gehn Ein lauer Wind dich sanft beruhrt Dich zartlich durch den Nebel fuhrt Das Lied wird lauter, endet nie Nur du horst diese Melodie Der Takt den nur dein Herz noch schlagt Dich nun aus diesem Leben tragt Schließ deine Augen schones Kind Lausche still, mein Lied beginnt! |
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6. |
| 3:58 | ||||
7. |
| 3:47 | ||||
In manchen Stunden da fuhl ich mich wie ausgesaugt
von den Strapazen des Alltags vollig ausgelaugt Seh ich im Spiegel wie mude meine Augen sind Dann will ich fliehen, will schneller sein noch als der Wind Ich steh am Fenster und schau dem bunten Treiben zu Ich seh die Menschen, sie finden wirklich niemals Ruh Doch auch ich selber, ich merke das ich unruhig bin Mir kommen hundert, ja tausend Dinge in den Sinn Was kommt als erstes, ich kann noch keinen Anfang sehn Wie geht es weiter, ich kann auch noch kein Ende sehn Muß mich beeilen, weiß nicht wie ich es schaffen soll Darf niemals ruhn, ich habe meinen Kopf so voll Ich brauche Zeit! Zeit! Zeit! Mir fehlt die Zeit! Zeit! Zeit! Ich brauche Zeit! Zeit! Zeit! Mir fehlt die Zeit! Zeit! Zeit! Jetzt bin ich mude, ich geh ins Bett und deck mich zu Ich kann nicht schlafen, ganz aufgewuhlt fehlt mir die Ruh Was mach ich morgen, hab immernoch so viel zu tun Ich komme niemals dazu mich auch einmal auszuruhn |
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8. |
| 4:02 | ||||
Singen, Feiern, Grohlen, Lachen, und die Nacht zum Tage machen
Spielen, Tanzen, Huren, Raufen, Rebensaft mit Bacchus saufen Fresse, Fluchen, Wuchern, Prassen, fremder Weiber Bruste fassen Stehlen, Helen und betrugen, schamlos wie ein Pfaffe lugen Treibt dich die Lust ins Freudenhaus? Mea Culpa! Trinkst du jeden Becher aus? Mea Culpa! Verspielst du munter deinen Zaster? Mea Culpa! Und bist du stolz auf deine Laster? Mea Culpa! Zocken, zechen, protzen, prahlen und mit falscher Munze zahlen Morden, plundern, rauben, meucheln, Reue in der Beichte heucheln! |
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9. |
| 4:37 | ||||
Dunkle Sehnsucht brennt in meinem Herzen
Doch nur Leid und Not daraus entspringt Ich sae Liebe, ernte stets nur Schmerzen Nur noch der Tod von sußer Freiheit singt Schwarz und einsam will mein Weg mir scheinen Den nur erkennt, wer selbst ihn auch bereist Schert sich der Tod, wer bald um mich wird weinen? Kalter Graber Finger umklammern meinen Geist Erinnerungen an die Zeit mit Dir verblassen Auch wenn mein Herz im Fieber nach Dir schreit Eng umschlungen wollen wir die Welt verlassen Scharfer Schwerter Schneide uns zum Schluss vereint In meiner Hand das Ende unsrer Leiden Stehst Du vor mir, ist es zum Greifen nah Giftig und scharf sind meiner Schwerter Schneiden Deine weiße Haut so jung und wunderbar Mit eisiger Stille wirst Du vom Tod empfangen Schwer wie noch nie wiegt das Schwert in meiner Hand Bittere Tranen benetzen meine Wangen Ein gewaltig Hieb durchtrennt Dein Lebensband Machte des Schicksals, konnt ihr mir vergeben? Strome rotes Blut umfließen Deinen Leib Weiß und schon war er voll Lust und Leben Warst nie gewesen eines andren Weib Bande und Fesseln sich unsrer Liebe wehrten Machtig und stark doch im Tod sind sie besiegt Verzweiflung und Mut sind mir treue Gefahrten Fur den letzten Schritt, der nun noch vor mir liegt Eiskalten Stahl stoß ich in meine Rippen Mein warmes Herzblut sich mit Deinem mischt Sterbend knie ich nieder, kusse Deine Lippen Bis dass der Tod den letzten Kuss verwischt |
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10. |
| 2:53 | ||||
11. |
| 4:28 | ||||
Asche und Glut kann es nur zusammen geben
Ebbe und Flut kann es nur zusammen geben Beherrschung und Wut kann es nur zusammen geben Angste und Mut kann es nur zusammen geben Liebe und Hass - ewig vereint so wie zwei Bruder Farbenfroh und Blass - ewig vereint so wie zwei Bruder Frieden und Krieg - ewig vereint so wie zwei Bruder Untergang und Sieg - ewig vereint so wie zwei Bruder Licht und Schatten mein Herz bewohnen Sind eng verbunden schon seit Aonen Wie Licht und Schatten sich niemals teilen So wird das Schicksal uns ereilen Licht und Schatten wir in uns tragen Und keinem konnen wir entsagen Zu Licht und Schatten wir uns bekennen Niemand kann das jemals trennen Reichtum und Not sind zwei Seiten einer Munze Leben und Tod sind zwei Seiten einer Munze Wahrheit und Schein sind zwei Seiten einer Munze Wonne und Pein sind zwei Seiten einer Munze |
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12. |
| 4:08 | ||||
> Weit Du zu rufen, weit Du zu raten?
Weit Du zu raunen, weit Du zu sagen? Hinter den Nebeln, jenseits der Schleier wartet die Wahrheit, fhlst Du es nicht? Tosen des Windes, Mchte des Feuers Brausen des Wassers, Krfte des Steins! Uralte Sagen, unserer Ahnen fast schon verloren, spr ich sie noch Tosen des Windes, Mchte des Feuers Brausen des Wassers, Krfte des Steins! Geister der Vorzeit, Zauber der Alten lngst nicht vergangen, dreht euch im Tanz Tosen des Windes, Mchte des Feuers Brausen des Wassers, Krfte des Steins! Hinter den Nebeln, jenseits der Schleier wartet die Wahrheit, fhlst Du es nicht? Tosen des Windes, Mchte des Feuers Brausen des Wassers, Krfte des Steins! |