An deinem Herz hangt ein Schild Betreten verboten wenn das auch fur mich gilt na dann gute Nacht ! An deinem Herz hangt ein Schild Beruhren verboten daß das auch fur mich gilt hatt' ich nie gedacht
Du bist ein Stockfisch du schaltest auf stur du bist ein Stockfisch machst auf die knallharte Tour Stockfisch rede mit mir oder knall wenigstens mal mit der Tur
Wer ist Schuld an deinem Herzmuskelkater welches Luder hat dir so zugesetzt ? mach's nicht so tragisch - wie im Theater die Julia war einfach nur falsch besetzt
Du bist ein Stockfisch du schaltest auf stur du bist ein Stockfisch machst auf die knallharte Tour Stockfisch rede mit mir oder knall wenigstens mal mit der Tur
Du sollst mir nicht die Fuße kussen aber manchmal schon massier'n oder in den Mantel helfen mussen aber manchmal sollst du mich wie'ne Konigin hofier'n
Du bist ein Stockfisch du schaltest auf stur du bist ein Stockfisch machst auf die knallharte Tour Stockfisch rede mit mir oder knall wenigstens mal mit der Tur
Wenn die vielen bunten Pillen diese Leere nicht mehr fullen Blei in allen Gliedern hangt Angst dich in die Ecke drangt wenn die vielen leeren Flaschen dich nicht mal mehr uberraschen wunscht du dir'nen Augenblick jemand dreht die Zeit zuruck
Den Kopf zugeknallt die Fauste geballt und immer immer wieder immer wieder ganz umsonst den Kopf zugeknallt die Fauste geballt und immer immer wieder gegen dieselbe Wand gerannt gegen dieselbe Wand gerannt
Wenn die vielen bunten Pillen diese Sehnsucht nicht mehr stillen du dir fast das Herz ausrenkst nur in Einbahnstraßen denkst wenn dich all der Himbeergeist nicht mehr aus der Tiefe reißt Rosa Traume langst verblaßt und der Rettungsring verpaßt
Den Kopf zugeknallt die Fauste geballt und immer immer wieder immer wieder ganz umsonst den Kopf zugeknallt die Fauste geballt und immer immer wieder gegen dieselbe Wand gerannt gegen dieselbe Wand gerannt
Ist das jetzt Endstation jedes Wort nur Hohn nur Hohn ?
Den Kopf zugeknallt die Fauste geballt und immer immer wieder immer wieder ganz umsonst den Kopf zugeknallt die Fauste geballt und immer immer wieder gegen dieselbe Wand gerannt gegen dieselbe Wand gerannt
Nebenan im Fernsehn lauft der Supercoup Polizeisirenen - sie schließt die Laden zu ein paar Turkenkinder spielen auf'm Hof unten am Garagentor: ein Hakenkreuz und Deutschland doof
Sie ist zu trage zu gehn - zu feige zu bleiben zu feige um ein- zu trage um auszusteigen doch irgendwann wird sie gehn nach Australien
Jede Betonwand macht sie krank die Kohle fur den Flug steckt zwischen den Shirts im Kleiderschrank bloß kein Kind made in Germany im Burokratenstaat dann lieber tief im Busch bei den Aborigines
Ist zu trage zu gehn - zu feige zu bleiben zu feige um ein- zu trage um auszusteigen doch irgendwann wird sie gehn nach Australien
Sie malt sich ihren Frust mit Wasserfarben aus vedient sich jeden Tag ein Stuck schreibt sich in Gedichten aus dem Grau heraus und dieses Fernweh kommt wie ein Bummerang immer wieder zu ihr zuruck
Ist zu trage zu gehn - zu feige zu bleiben zu feige um ein- zu trage um auszusteigen doch irgendwann wird sie gehn nach Australien
Nur noch Sonne auf der Haut und in der Seele keine Zweifel keine Angste die sie qualen keine Pflichten mehr; keine Tabus im Land der Kanguruhs
Ist zu trage zu gehn - zu feige zu bleiben zu feige um ein- zu trage um auszusteigen doch irgendwann wird sie gehn nach Australien
Und auf einmal merkst du außerlich wieviel Kummer zu dir kam wieviel Freundschaft leise von dir wich alles Lachen von dir nahm fragst verwundert in die Tage doch die Tage hallen leer dann verkummert deine Klage du fragst niemanden mehr
Lernst es endlich dich zu fugen von den Sorgen gezahmt willst dich selber nicht belugen und erstickst es was dich gramt sinnlos arm erscheint das Leben dir langst zu lange ausgedehnt und auf einmal steht es neben dir an dich gelehnt und auf einmal steht es neben dir das was du so lang ersehnt
Den Bogen uberspannt Worte wie giftige Pfeile das Biest in mir erkannt Blicke wie giftige Pfeile und ich treffe gut und weit doch mir fehlt der Mut zu sagen: es tut mir leid es tut mir leid
Die Klinke in der Hand Worte wie giftige Pfeile zwischen uns wachst eine Wand Blicke wie giftige Pfeile alles was nur halb verdaut ist scheinbar alt und angestaubt ist kommt dick und fett auf's Tablett
Und der Teufel in mir ruft immerzu: nix wie weg von hier nix wie weg von hier er hat deine Augen nicht gesehn die mich bitten - nicht zu gehn - jetzt nicht zu gehn
Ich hab' dir wehgetan Worte wie giftige Pfeile hilflos festgefshrn Blicke wie giftige Pfeile und ich treffe gut und weit doch mir fehlt der Mut zu sagen: es tut mir leid es tut mir leid
kein Lippenstift auf seinem Kragen keine Spuren auf seinem Hemd aber das hat nichts zu sagen seine Gedanken gehen fremd er tragt ihr Bild in seinem Herzen es macht ihn seltsam unnahbar die Augen strahl'n wie Wunderkerzen nur ihre sind dem Heulen nah
Kein Lippenstift auf seinem Kragen kein fremder Duft auf seiner Haut Windmuhlenkampfe auszutragen Mißtrau'n ist ein bitt'res Kraut ein bitt'res Kraut
Kein Lippenstift auf seinem Kragen keine Haare auf dem Jacket das hat alles nichts zu sagen er nimmt ihr Lacheln mit ins Bett der zweifel schleicht in ihre traume stellt er ihr Herz auf's Abstellgleis pflanzt er neue Apfelbaume und wenn ja um welchen Preis
Kein Lippenstift auf seinem Kragen kein fremder Duft auf seiner Haut Windmuhlenkampfe auszutragen Mißtrau'n ist ein bitt'res Kraut ein bitt'res Kraut